Freitag, 27. November 2009


TANZ ist mehr als BEWEGUNG


ein Projekt im Rahmen der Berufsfindung mit den Gemelli de Filippis und der Klasse H8 von Carina Meier, Dr.-Kurt-Schumacher-Schule Reinheim

Unter Anleitung der Choreografen und Tänzer Guiseppe und Michele de Filippis möchten wir unter Einsatz des Mediums „Modern Dance" ein Experiment wagen, das den insgesamt 22 Schülern erlaubt ihre Persönlichkeit zu entdecken und zu entfalten.

Wir sind überzeugt davon, dass ein Training zur Persönlichkeitsstärkung gute Vorraussetzungen zur Berufsfindung und zur erfolgreichen Absolvierung der Ausbildungszeit beiträgt.

Michele de Filippis sagt: „Jeder Mensch muss im Laufe seines Lebens immer wieder eine Antwort auf die Frage Wer bin Ich? finden, zum einen für sich selbst und zum anderen auch für sein gesellschaftliches Umfeld". Jugendliche in der Adoleszenz sind ganz besonders intensiv mit dieser Fragestellung beschäftigt. Mit Hilfe des Mediums Tanz fordern wir sie auf Mut zu entwickeln und ihre Persönlichkeit darzustellen. Verborgene Fähigkeiten gelangen an die Oberfläche und tragen zu individueller Stärke bei. Selbstfindung dient als Basis einer selbstbestimmten und selbstsicheren Vorgehensweise bei der Berufswahl und Bewerbung

Jedoch lebt der Erfolg des Projektes nicht nur von der individuellen Leistung, sondern in ganz besonderem Maß von der Zusammenarbeit, dem gegenseitigen Respekt, aber auch der Disziplin der korrekten Umsetzung des Vorhabens.

Der Workshop besteht aus einem Trainingsteil, in dem Körpersprache geübt, der Körper trainiert und Ausdauer erprobt wird.
Im zweiten Teil steht Improvisation im Vordergrund. Tänzerische Ausdrucksformen werden erforscht, verschiedene Rollen eingenommen.

Im dritten Abschnitt studieren die jungen Leute eine Choreografie ein,
- „DIE ALTE UND DIE NEUE GENERATION“ -TANZ ist mehr als BEWEGUNG


Donnerstag, 26. November 2009

Alternativen statt Zeigefinger



Prävention- Reinheimer Stadtjungendpflege veranstaltet Aktionstag gegen Drogen- Angebote von Ernährung bis Musik


Darmstadt Echo 2009 von Nicole Stuck

„ Starke Jungendliche sind weniger anfällig für den Konsum von Drogen“, erklärte die Reinheimer Stadtjungendpflegerin Jutta Kirsch beim Aktionstag zum Thema Drogenprävention, der am vergangen Freitag zahlreiche Jungendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahren ins Hofgut lockte.
Anstatt auf trockene Aufklärungs- arbeitet setze das Team der Stadtjungendpflege auf ein interaktives Mitmachprogramm, das die Teenager in ihrer Entwicklung stärken und sie zum Nachdenken anregen sollte. Wegen zu weniger Anmeldungen stand bis zuletzt nicht fest, ob der Tag tatsächlich stattfinden könne.
„Natürlich ist Drogenprävention ein ernstes und auch wichtiges Thema“, erzählt Kirsch, „aber wir möchten den Jugendlichen nicht mit dem erhobenen Zeigefinger eintrichtern, dass Drogen nicht gut für sie sind, sondern ihnen vielmehr attraktive Alternativen anbeten.“ Der Hintergrundgedanke: Jugendliche, die Hobbys haben und somit eigene Ziele verfolgen, sind weniger anfällig, da sie ihre überschüssige Energie ausleben und somit ausgeglichener sind. Auch seien Persönlichkeit und Selbstbewusstsein bei aktiven Teenagern meist ausgeprägter und es falle ihnen leichter, der Versuchung zu widerstehen. Im Gegensatz dazu greifen Teenager, die dn ganzen Tag zu Hause vor dem Fernseher oder Computer sitzen, häufig aus Langeweile u Drogen, um sich den „Kick“ zu verschaffen.

Zwei Profitänzer kommen gut an

„Wir möchten den Kids heute neue Möglichkeiten aufzeigen“, agte Sigge Elsner, ebenfalls Stadtjugendpflegerin, „vielleicht findet der ein oder andere Gefallen an unserem Angebot und führt es als Hobby weiter:“ Dazu gab es ein buntes Programm, in dem die Kinder in verschiedenen Workshops unter Anleitung von professionellen Fachleuten zusammen eigene Texte schreiben, Musik machen und eigene Choreografien entwickeln sollten. Wegen zu geringer Teilnehmerzahlen mussten der Poetry-Slam- und der Hip-Hop-Workshop jedoch abgesagt werden. Der Modern-Dance-Kurs der Zwillinge Michele und Giuseppe de Filippis war jedoch mit neunzehn Teilnehmern, darunter ein Junge, voll belegt. Unter der der beiden Profitänzer übten die Jugendlichen hier eine zehnminütige Gruppenchoreografie ein, die am Abend den Eltern vorgeführt wurde und übten tänzerische Ausdrucksfähigkeit und Selbstdarstellung.
Bei allem Spaß waren sich die Kinder dem ernsten Thema des Aktionstages aber durchaus bewusst. „Ich finde den heutigen Tag sehr wichtig und finde es gut, dass etwas derartiges angeboten wird“, schwärmt die sechzehnjährige Thea aus Ueberau. „Durch das Tanzen lernt man sich selbst und seinen Körper besser kennen. Außerdem kann man sich ausleben und wird zufriedener. So kommt man gar nicht erst auf die Idee, Drogen zu konsumieren.“
Ebenfalls ins Wasser fiel der Workshop über gesunde Ernährung, bei dem die Teilnehmer die Gruppe verpflegen und gleichzeitig mit Informationen rund ums Thema gesunde und ausgewogene Ernährung versorgt werden sollten. Stattdessen übernahmen die Stadtjugendpflegerinnen und Silke Hubel, die Sozialarbeiterin der Dr.-Kurt-Schumacher-Schule, die Verpflegung und zauberten verschiedene Rohkostplatten mit Dips sowie Aufläufe. „Viele Kinder essen einfach zu einseitig Übergewicht wird immer mehr zum Problem“, erklärt Elsner. „Wir möchten ihnen zeigen, dass auch gesunde Dinge gut schmecken können und hoffen, dass sie die Tipps zu Hause weitergeben.“

TANZEN ALS LEBENSHILFE




Darmstadt Echo 2009


Pilotprojekt-Reinheimer Hauptschüler üben drei tage lang, auch Disziplin zu lernen Von Sonja Jordans



Reinheim: Die Titelmelodie zum Filmklassiker „Der Pate“ schallt durch den schmucklosen,nüchternen Raum der Reinheimer Mehrzweckhalle. “Ruhe bitte „ ermahnt Michele de Filippis(40) und gibt ein Zeichen. 20 junge Leute im Alter von etwa 15 Jahren fangen an zu tanzen: Sie schreiten durch den Raum, bewegen sich synchron und scheinen eins mit der Musik.
„Danke, das war gut“ lobt de Filippis im Anschluss und klatscht in die Hände. Die Jugendlichen freuen sich „ Das macht sogar Spaß“ sagt Serap (14) und fährt sich durch ihre langen Haare. „ Am Anfang war das nicht so, schließlich haben wir so etwas noch nie gemacht.“ Mit „so etwas“ meint Serap tanzen. Die Vierzehnjährige und ihre Freunde der achten Hauptschulklasse der Reinheimer Dr.-Kurt-Schumacher-Schule bewegen sich das erste Mal „richtig“ zur Musik. Seit Montag üben die Schüler unter Anleitung der Profitänzer Giuseppe und Michele de Filippis einen „Modern Dance“ zu Filmmusik, Klassik von Vivaldi und modernem „Drum and Base“ ein- während der Schulzeit, als Teil eines Projektes zur Persönlichkeitsstärkung.

SELBSTBEWUSSTSEIN FÜRS VORSTELLUNGSGESPRÄCH

„Das Projekt soll den Jugendlichen ein anderes Körpergefühl vermitteln“, erläutert Klassenlehrerin Carina Meir (28). Sie entdecken so neue Seiten ihrer Persönlichkeit und werde selbstbewusster.“ Das helfe ihnen unter Umständen, sich in einem Bewerbungsgespräch aufrechter zu präsentieren.“ Mit diesem Projekt erleben sie, wie es ist gemeinsam etwas zu erarbeiten.“ Und noch etwas ist für Meier wichtig: Hauptschüler werden oft unterschätzt. Bei diesem Projekt können sie beweisen, was wirklich in ihnen steckt.“
Der Workshop – eine Kooperation zwischen der Dr.-Kurt-Schumacher-Schule und der Stadtjugendpflege Reinheim – ist ein Pilotprojekt. Finanziert haben es der Förderverein der Schule, der Magistrat der Stadt Reinheim sowie die Schüler selbst – mit 15 Euro pro Person. Stadtjugendpflegerin Jutta Kirsch, die mit den Brüdern de Filippis Tanzworkshops für Jugendliche außerhalb des Unterrichts angeboten hat, stellte den Kontakt zu den aus Italien stammenden Tänzern her.

HIER SOLL NIEMAND TÄNZER WERDEN


„Für uns ist das Projekt ebenfalls neu“, sagt Michele de Filippis. „Wir hatten sonst nur mit Menschen zu tun, die freiwillig gekommen sind.“ Die Schüler der Klasse H 8 jedoch hätten „antanzen“ müssen. „Das hat man anfangs gemerkt“, räumt Giuseppe de Filippis ein. „Zuerst waren alle sehr lt, sie haben kaum zugehört und nur lustlos mitgemacht.“ Mevlana (15) nickt. „Ich mochte die Aktion nicht.“ Inzwischen haben sie ihre Meinung aber geändert – zumindest ein wenig. „Hier soll ja auch niemand Tänzer werden“, sag Giuseppe de Filippis, „Wir wollen den Jugendlichen zeigen, dass Tanzen mehr ist als rumhopsen zu Musik, nämlich Disziplin, Respekt, Koordination und Rücksicht.“ „Und das“, ergänzt sein Bruder Michele, „sollte man auch im Alltag anwenden.“ Und die Arbeit scheint Früchte zu tragen: „Die Schüller gehen besser miteinander um, hören zu und strengen sich an“, sagt Giuseppe. Der Tanz, den die Jugendlichen einstudieren, stellt den Konflikt zwischen älterer und jüngerer Generation dar.
Lehrerin Meier tanzt ebenfalls mit „Ich bin gespannt wie das wird“, sagt sie. Denn die größte Herausforderung steht der Klasse noch bevor: „Sie führt den Tanz vor Eltern und Freunden auf“, sagt Meier. Serap jedenfalls ist schon ganz aufgeregt. „Das muss gut werden“, betont sie. „Schließlich wollen wir zeigen, was wir in nur drei Tagen gelernt haben.“

"Gib Dir den Kick" "Gib Dir den Kick", ein Workshop in den Weihnachtsferien

Mit viel Spaß und gutem Erfolg haben wir im letzten Jahr aus einem langweiligen Ferientag ein unvergessliches Erlebnis gemacht.
"Gib Dir den Kick" hieß unsere Veranstaltung und wir glauben, für viele von euch war es ein "Kick", eine Reise ins Neuland.
Das hat uns bewogen eine weitere Veranstaltung für den 9.1.2009 zu organisieren.
Zur Auswahl stehen zwei Projekte, einmal "Modern Dance" mit den Filippis und der Hip Hop Workshop mit Torsten Schätzle und Oliver Linda( SeeK ).
Im Tanzworkshop werdet ihr eine kleine Choreographie einstudieren, die am Abend für Eltern und Freunde aufgeführt wird.
Im Hip Hop Workshop lernt ihr Sprache kreativ in Rapmusik zu verpacken um so eure Gedanken und eure Persönlichkeit auszudrücken. Die Ergebnisse werden live performed.
Wie im Vorjahr werden Jutta und Siggi für exzellente Verpflegung in der kommunikativen und gemütlichen Atmosphäre des Jugendzentrums sorgen.

Die Veranstaltung beginnt um 9h30 und endet gegen 19 Uhr.

Anmelden könnt ihr euch ab sofort im Jugendzentrum.

Tanzworkshop mit den "Filippis" "Tanz ist mehr als Bewegung"

Tanzworkshop mit den "Filippis"
"Tanz ist mehr als Bewegung"
Modern- Dance Workshop mit den Filippis Zwillingen













Die Stadtjugendpflege Reinheim bietet in Zusammenarbeit mit "den Filippis " einen neuen Tanzworkshop für Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren an.
Mit diesem Angebot erhalten junge Leute eine Möglichkeit unter professioneller Anleitung den modernen Ausdruckstanz kennenzulernen.Die "Gemini de Filippis" haben ihre Ausbildung an der Folkwang Hochschule Essen bei Pina Bausch und an der klassischen Akademie in Rom absolviert. Danach waren sie mehrere Jahre am Staatstheater Darmstadt tätig."Tanz trägt zur Entfaltung verborgener Fähigkeiten bei: Beweglichkeit, Ausdauer, Körperbewußtsein und Erweiterung des eigenen Ausdrucksrepertoire`s werden trainiert", so die Filippis.

Der Workshop fördert die Persönlichkeitsentwicklung , sowie den Spass an Bewegung und Rhythmus.

Tanz ist mehr als Bewegung

Im Rahmen unserer Berufsvorbereitung führten wir gemeinsam mit den Tänzern, Choreographen Gemelli de Filippis und der Dr.-Kurt-Schumacher-Schule ein Projekt zur Persönlichkeitsstärkung durch.

Michele de Filippis sagt: "Jeder Mensch muss im Laufe seines Lebens immer wieder eine Antwort auf die Frage Wer bin Ich? finden, zum einen für sich selbst und zum anderen auch für sein gesellschaftliches Umfeld."

Jugendliche in der Adoleszenz sind ganz besonders intensiv mit dieser Fragestellung beschäftigt. Mit Hilfe des Mediums Tanz forderten wir sie auf Mut zu entwickeln und ihre Persönlichkeit darzustellen.

Verborgende Fähigkeiten bekamen die Chance an die Oberfläche zu gelangen und konnten auf diese Weise die individuelle Stärke jedes einzelnen fördern. Selbstfindung dient als Basis einer selbstbestimmten und selbstsicheren Vorgehensweise bei der Berufswahl und Bewerbung.

Jedoch lebte der Erfolg des Projekts nicht nur von der individuellen Leistung, sondern in ganz besonderem Maße von der Zusammenarbeit, dem gegenseitigen Respekt, aber auch der Disziplin der korrekten Umsetzung des Vorhabens. Der Workshop bestand sowohl aus einem Trainingsteil, in dem Körpersprache geübt, der Körper trainiert und Ausdauer erprobt wurde, als auch aus Improvisation, mit dem Ziel tänzerische Ausdrucksformen zu erforschen und verschiedene Rollen einzunehmen.

Den Höhepunkt bildete eine atemberaubende Choreographie, die am Mittwoch, dem 24.06.2009 im Heinrich-Klein-Saal aufgeführt wurde und allen Beteiligten eine großen Spaß bereitete.